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BIOGRAFIE


1886–1929


 


1930–1944


 

Seit 1930 entstehen Arps erste Rundplastiken und die Papiers dechirés. Er veröffentlicht Gedichte in den französischen Zeitschriften Minotaure und Le Surréalisme au Service de la Révolution und ist Mitglied bei Cercle et Carré und Abstraction Création. 1936 ist er in den Ausstellungen Cubism and Abstract Art und Fantastic Art, Dada, Surrealism im Museum of Modern Art in New York vertreten. Hans Arp wird Mitglied der Schweizer Künstlervereinigung Allianz. 1940 flieht er mit Sophie Taeuber-Arp vor der deutschen Besatzung nach Grasse in Südfrankreich. Dort beginnt er die Werkgruppe der Papiers froissés. Ende 1942 reist das Ehepaar Arp nach Zürich, wo Sophie Taeuber-Arp im Januar 1943 stirbt. Ihren Tod versucht Hans Arp in Gedichten und Zeichnungen zu verarbeiten.


1945–1966


 

Nach Kriegsende kehrt Hans Arp nach Clamart zurück. Ab 1947 entstehen wieder vollplastische Arbeiten. 1949 hat er seine erste Einzelausstellung in Amerika. Walter Gropius erteilt ihm den Auftrag für ein Großrelief für das Harvard Graduate Center in Cambridge. 1952 erscheint bei Curt Valentin sein Buch Dreams and Projects  mit Texten und Holzschnitten. 1953 entsteht für die Universität von Caracas in Venezuela seine erste Monumentalskulptur Der Wolkenhirt. 1954 erhält Hans Arp auf der Biennale in Venedig den Großen Preis für Plastik. Die Universität von Caracas und die UNESCO in Paris geben ihm Aufträge für großformatige Wandreliefs. 1958 zeigt das Museum of Modern Art in New York die erste Retrospektive seines Werks. 1959 heiratet Hans Arp seine zweite Frau Marguerite Hagenbach und kauft das Anwesen Ronco dei Fiori  im schweizerischen Locarno. Für die Technische Hochschule in Braunschweig entwirft er 1960 ein monumentales Wandrelief aus Aluminium. 1961 wird auf dem Vorplatz der Universitätsbibliothek in Bonn eine Vergrößerung der Skulptur Die Wolkenschale aufgestellt. Die Stadt Köln verleiht Arp die Stephan-Lochner-Medaille und in Paris wird er mit dem GrandPrix National des Arts ausgezeichnet. 1965 wird ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Zur Erinnerung an die Entstehung des Dadaismus 1916 im Cabaret Voltaire in Zürich wird eine Gedenktafel in Form eines Nabels an der Hauswand des historischen Gebäudes installiert.

Am 7. Juni 1966 stirbt Hans Arp in Basel an einem Herzinfarkt und wird in Locarno beigesetzt.