Sophie Taeuber-Arp gehört zu den innovativsten Künstlerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihr Wunsch, die Kunst solle alle Lebensbereiche durchdringen, spiegelt sich in ihrem gesamten Schaffen, welches zwischen Kunstgewerbe und freier Kunst angesiedelt ist. Ihr Werk zeichnet sich durch einen geometrisch-abstrakten Stil aus. Ausgehend von Rechteck und Quadrat entwirft sie vertikal-horizontale Ordnungen. Figuren und gegenständliche Motive deutet sie nur symbolhaft an. Später finden vermehrt auch rhythmisch geschwungene Linien Eingang in ihre Arbeiten. In Abkehr von einer traditionellen kunstgewerblichen Bildsprache entstehen Perlenstickereien, Tapisserien, Möbel und ganze Inneneinrichtungen. Hinzu kommen Gemälde, Zeichnungen, Collagen und einige Skulpturen. Die Stiftung Arp e.V. besitzt einen umfangreichen Bestand an Arbeiten von Sophie Taeuber-Arp.