FORSCHUNGSSTELLE ZU HANS ARP UND SOPHIE TAEUBER-ARP IM GERHARD-MARCKS-HAUS, BREMEN
STARP-Sophie Taeuber-Arp Research Project
Das Sophie Taeuber-Arp Research Project (STARP) ist ein gemeinsames Forschungsprojekt der Stiftung Arp e. V. Berlin/Rolandswerth und des Gerhard-Marcks-Hauses. Mit dieser Website werden umfassende Informationen und aktuelle Forschungsergebnisse zu Leben und Werk der Schweizer Künstlerin Sophie Taeuber-Arp (1889–1943) digital an einem Ort gesammelt und der Fachwelt wie auch der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Online-Katalog zum Gesamtwerk der Künstlerin. Erstmals erfährt das bedeutende Œuvre Taeuber-Arps auf diese Weise eine umfassende, wissenschaftlich fundierte Dokumentation.
Gipsprojekt
Die Atelierpraxis von Hans Arp und das Arp-Forschungs-Netzwerk
Die Stiftung Arp e.V. erforscht seit 2020 ihre umfangreiche Sammlung von Gipsen aus der Atelierproduktion von Hans Arp. Die Frage nach der „Biografie“ des einzelnen Gipses, nach den Arbeitsprozessen von Hans Arp sowie den Gießereiprozessen zu Lebzeiten des Künstlers und postum stehen im Zentrum des Projektes. Die Ergebnisse werden vom 6. November 2022 bis 29. Januar 2023 in der Ausstellung.
Die Stiftung Arp verfügt über ein Konvolut von über 300 Gipsplastiken von Hans Arp aus verschiedenen Entstehungsphasen. Diese Gipse dienten zum einen zur Produktion von Bronzen; sie waren aber auch Grundlage des künstlerischen Arbeitsprozesses, der daraus schöpfte, neue Variationen einer Figur zu erschaffen. Die Gipse wurden in den vergangenen Jahren von der Stiftung Arp e.V. in Zusammenarbeit mit dem Gerhard-Marcks-Haus einzeln untersucht und in der Ausstellung „Die Firma Arp. Formenkosmos und Atelierpraxis“ im Gerhard-Marcks-Haus, Bremen vorgestellt präsentiert.
Das Arp-Forschungs-Netzwerk
Im Anschluss an diese Ausstellung wurden die Gipse an bedeutende Museen verschenkt, die diese Gipse weiter erforschen und in ihren Ausstellungen präsentieren. Unser Ziel dabei ist es, einen kontinuierlichen Wissensaustausch zwischen den Museen und der Stiftung Arp e.V. zu den Gipsen Hans Arps aufrecht zu halten und damit die Forschung zum Werk von Hans Arp lebendig zu halten.
Museen, die als Kooperationspartner im Rahmen des Gipsprojektes Arbeiten von Hans Arp erhalten haben:
Die Ateliers
Außerdem können Sie die Werke von Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp an ihrem Entstehungsort, dem Wohn- und Atelierhaus in Clamart, und in Locarno besichtigen, wo sich Hans Arp mit seiner zweiten Ehefrau Marguerite Arp-Hagenbach niedergelassen hat.